«Land des Trostes - Boden der Verheissung»
Wer sich intensiver mit der Bibel beschäftigt, ist fasziniert von dem Land, in welchem ihre vielfältigen Erzählungen und Texte überliefert und aufgeschrieben wurden. Was muss das für eine Erde sein, dass die Menschen, die über sie schreiten und sich von ihr ernähren, Hoffnung in solche Worte fassen?
Wir laden ein, durch dieses Land und über seine Böden zu ziehen, sich berühren zu lassen von seinen Einwohnern. Wir laden ein, mit uns einige der eindrücklichsten Orte des «Heiligen Landes» zu sehen, zu schmecken, zu erleben. Wir werden immer wieder auch den Boden «unter die Füsse nehmen». So wandern wir durch das traumhafte Taubental von Nazareth zum See Genesareth. Und wir gleiten im Boot über die Wellen des Sees.
Dabei begegnen wir Menschen, die hier zuhause sind: Mitarbeitende vom Caritas Baby Hospital, engagierte Beduininnen oder Palästinenser und Israeli, die ein friedliches Zusammenleben versuchen. Und doch ist damit zu rechnen, dass wir am Ende immer noch nicht verstehen, warum hier auch so viel gestritten und Blut vergossen wird.
Die Geschichte des Landes und seine heutige politische Situation werden uns auf der Reise begleiten. Genauso öffnen wir uns für die Natur des Landes und die Kultur seiner Menschen. Und an vielen Ecken und Enden entdecken wir Spuren von bekannten Erzählungen vom Alten und Neuen Testament.
Brigitte Keshet-Bach ist in der Schweiz geboren, lebt mit ihrem israelischen Mann seit über 20 Jahren im Norden Israels und kennt sich u.a. sehr gut in der Pflanzenwelt aus. Sie wird uns als lokale Reiseleiterin zu mancher Begegnung und Erkenntnis Türen öffnen.
Wer will, hat ab und zu am Abend die Möglichkeit, unter der Anleitung von Bruno Fluder «die Bibel ins Spiel zu bringen»: Mit der Methode des Bibliodramas werden eigene und Gruppenerfahrungen mit einem Bibeltext in Begegnung gebracht. Mit einfachen Ausdrucksformen wie Improvisationstheater oder Körperübungen werden Assoziationen zum Bibeltext in einem vertraulichen Rahmen auf eine Bühne gebracht. Dadurch werden für manchmal verwirrende Erfahrungen Worte gefunden, die sie einzuordnen helfen.
Dauer: Montag, 17. April bis Freitag, 28. April
Das Detailprogramm sowie das Anmeldeformular finden Sie unten als PDF-Links.

