6. Gutenberger Ethik-Forum: Jugend wohin - Was
Zwei grosse Krisen durchlebt die Menschheit im Moment: die Corona-Krise und die Klima-Krise. Mit Nachdruck wird weltweit nach Lösungen auf diese Herausforderungen gesucht. Unabhängig davon, welche Antworten sich als zukunftsweisend erweisen werden, sicher ist, beide Krisen betreffen stark die jungen Menschen.
Die Corona-Pandemie hat zu vielen Veränderungen in der Ausbildung wie im privaten Leben geführt. Als positiv ist der Aufschwung der Digitalisierung zu nennen, die massiven Beschränkungen der sozialen Kontakte in der Ausbildung wie im privaten Leben verhinderten jedoch vielfach Entwicklungsmöglichkeiten, die für dieses Alter unerlässlich sind. Vermehrt werden auch negative Folgen für die körperliche und psychische Gesundheit der jungen Menschen bekannt.
In der Diskussion um die Bewältigung der Klima-Krise wird immer deutlicher, dass ein Nachdenken über unseren Lebensstil unausweichlich ist und Verhaltensveränderungen nötig sind.
Beide Herausforderungen zeigen, dass Selbstverständlichkeiten bröckeln, dass ein Weiter-so in vielen Bereichen der Gesellschaft, der Wirtschaft und des privaten Lebens nicht mehr sinnvoll erscheint. Politik und Gesellschaft sind gefordert, Antworten zu geben auf die Frage, was sie für die heutige Jugend und die nächsten Generationen zu tun gewillt sind, damit ein gutes Leben in Zukunft möglich sein wird.
Das 6. Gutenberger Ethik-Forum geht der Frage nach, wie sich die gegenwärtigen Krisenerfahrungen bei jungen Menschen äussern, welche Auswirkungen festzustellen sind und welche Wege es aus Krisen gibt. Was hilft der Jugend für die Herausforderungen der Zukunft? Regierungsrätin Dominique Hasler spricht aus der Sicht der Bildungspolitik. Univ. Prof. Dr. Reinhard Haller wird die psychologische Dimension dieser Thematik beleuchten. Junge Menschen aus Liechtenstein äussern ihre Erfahrungen zum Thema in einem kurzen Film.
Mit Unterstützung der Gedächtnisstiftung Peter Kaiser