Triesner Kapellen und Kirchen - Rundgang mit

Unser kulturgeschichtlicher Rundgang folgt nicht den Entstehungszeiten, sondern dem Hang von der Ebene nach oben. Wo der ungebändigte Rheinfluss in der Ebene bis zum Hang von Triesen mäanderte, entstand im Spätmittelalter „Unserer Lieben Frau Kapelle bei dem Rhein“. Die relativ junge Pfarrkirche St. Martin wurde in der Mitte des 19. Jahrhunderts gebaut, als Ersatz für die an der Runkelsstrasse gelegene alte, einsturzgefährdete Kirche. Die neue Pfarrkirche erhielt hundert Jahre später 1942/43 die eigenwillige, monumentale Hugentoblerdecke („7 Hauptsünden“) und die Engelsfenster.

Durchs Oberdorf und dem Bach entlang erreichen wir das „Wahrzeichen“ Triesens, die dem Hl. Mamertus gewidmete Kapelle. Sie ist das älteste Gotteshaus der Gemeinde, entstanden vor der ersten Jahrtausendwende, im 9./10. Jahrhundert, lange vor den Kreuzzügen und der Gründung der Eidgenossenschaft. Der charakteristische Turm kam im 14./15. Jh. dazu. Im Innern sind die Wandfresken von besonderem Interesse, spätgotisch, gegen 1400 entstanden. Ergänzend zu erwähnen ist aber die St. Wolfgang-Kapelle, errichtet nach der Schlacht bei Triesen im Schwabenkrieg 1499. Auf Resten des Fundaments steht heute eine neue, 1948 renovierte, offene Wegkapelle.

Dauer: 9 bis 11 Uhr
Treffpunkt: Marienkapelle Triesen (anstatt Parkplatz Alte Weberei - wegen Baustelle) Öffentliche Parkplätze stehen beim Gemeindezentrum zur Verfügung

Datum
Samstag, 26. September 2020, 09:00 Uhr - 11:00 Uhr
Ort
Marienkapelle, Triesen
Beitrag
CHF 20.- (Bezahlung vor Ort möglich)
Hinweise
Wir bitten um Anmeldung.
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