Was wir sind, spricht mehr als was wir sagen -

Jahrhundertelang waren Missionare und Missionarinnen die Pioniere der Entwicklungszusammenarbeit avant la lettre. Neben der Verkündigung haben sie sich um die Bildung und das Gesundheitswesen in den Ländern

des Globalen Südens bemüht. Ab der Mitte des 20. Jahrhunderts übernahmen dann die öffentliche Hand und NGOs diese Aufgaben.

Religion(en) galten immer mehr als Hindernisse und ideologische Bremsen einer stark auf wirtschaftliches Wachstum und Fortschritt ausgerichteten «Entwicklung».

Ist damit die Rolle der Religion und Spiritualität hinfällig geworden? Die in den Industrieländern totgesagte Religion hat global eine unerwartete
Renaissance erlebt, 80% der Weltbevölkerung betrachten sich in irgendeiner Weise als «religiös». Eine Entwicklungszusammenarbeit, die
diesen Aspekt ausblendet, gerät daher leicht in den Verdacht, neokolonial zu sein.

Datum
Dienstag, 29. November 2022, 19:00 Uhr - 21:00 Uhr
Ort
Haus Gutenberg, Balzers
Beitrag
CHF 20.- (Abendkasse)
Hinweise
Wir bitten um Anmeldung.
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