Zur Weltanschauung von Carl Hilty (abgesagt)
Der Jurist, Historiker und Politiker Prof. Dr. Carl Hilty (1833-1909) ist vor allem als Schriftsteller mit seinen populär-ethischen Schriften in Erinnerung geblieben; den wenigsten dem Namen nach noch bekannt
sind seine 3 Bändchen „Glück“ oder „Für schlaflose Nächte“.
Das FORUM HILTY in Buchs setzt sich zum Ziel, eine lebendige Auseinandersetzung mit Hiltys religiös fundierter Lebensweisheit zu ermöglichen.
Zur Einführung wird Otto Ackermann unter dem Stichwort „Von Epiktet zu Paulus“ den Weg Hiltys von der antiken Stoa zu seinem persönlichen Christentum aufzeigen; letzteres ist die Grundlage seiner Ethik als Lebenskunst.
Stefan Hirschlehner wird anschliessend der Frage nachgehen, inwieweit eine geistige Nähe von Carl Hiltys Denken zur Philosophie des Pragmatismus besteht. Es ist bemerkenswert, dass der Mitbegründer des Pragmatismus, der amerikanische Philosoph und Psychologe William James, in seinem grossen religionspsychologischen Werk „Die Vielfalt religiöser Erfahrung“ mehrfach auf das Denken von Carl Hilty verweist.