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Lange wurden Frauen von Finanzdingen in Familie und Gesellschaft ausgeschlossen. Das Interesse an Finanzfragen galt als «unweiblich», Geld war und ist bis heute selten in Frauenhand. Zudem unterscheiden sich weibliche Lebensläufe stark von männlichen. Das Leben von Frauen ist viel stärker als dasjenige der Männer geprägt vom Familienleben, von der Betreuung von Kindern und der Pflege älterer Familienangehöriger. Dies zieht Erwerbsunterbrüche, Teilzeitarbeit und tiefere Löhne mit sich und führt oft zu finanzieller Abhängigkeit vom Ehepartner.
Bestimmt das Geschlecht den Umgang mit und das Verhältnis zu Geld? Ist die Finanzwelt eine Männerdomäne? Macht Geld Macht? Welchen ökonomischen und gesellschaftlichen Wert hat die unbezahlte Arbeit und wer leistet sie? Was ist dran an Klischees wie «Männer verdienen das Geld und Frauen geben es aus»?
Fünf Frauen mit unterschiedlichem Hintergrund beleuchten diese und weitere Fragen kritisch, humorvoll und pointiert in Kurzvorträgen und einem künstlerischen Input.
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