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Die Sprache wandelt sich, obwohl das viele kritisieren. Das Beharren in alten Sprachformen ist eine romantisierende Sehnsucht nach etwas letztlich Unbrauchbarem. Stellen Sie sich vor: Unser Dialekt existiert in dieser Gegend seit 1300 und hat bis heute überlebt. Hätte er sich nicht gewandelt, müsste der Wortschatz einer Generation vollumfänglich an die nächste weitergegeben werden, wäre das ein untragbarer Ballast. Wir könnten uns mit der Sprache unserer Väter in der heutigen, globalisierten Welt nicht mehr zurechtfinden.
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