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Die Contina AG war der erste Industriebetrieb im liechtensteinischen Mauren. Der Wiener Curt Herzstark erfand 1938 die kleinste mechanische Taschenrechenmaschine der Welt. Die Zeichnungen dazu erstellte er während seiner Zeit als Häftling im Konzentrationslager. 1946 gründete die Fürstliche Familie von Liechtenstein den feinmechanischen Industriebetrieb Contina AG zur Herstellung dieser Rechenmaschine, die unter dem Markennamen Curta weltberühmt wurde. Direktor Curt Herzstark zog sich früh aus der Firma zurück, blieb aber in Liechtenstein. Die Contina stellte in den folgenden Jahren weitere, meist nicht erfolgreiche Produkte wie Plattenspieler, Objektive und Filmkameras (Markenname Carena) her. Sie wurde 1965 von der Hilti AG übernommen. Die Firmengeschichte zeigt exemplarisch den Übergang Liechtensteins vom Agrarland zum Industriestaat. Sie behandelt auch die Widerstände von Seiten der schweizerischen Behörden, das wirtschaftliche Umfeld und die Situation des Arbeitsmarktes in Liechtenstein.
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