Auf der Höhe ihrer Zeit
ABGESAGT
Liechtensteins theologische Denker nach dem II. Vatikanischen Konzil
Liechtenstein ist für manches bekannt. Doch nicht unbedingt für seine theologischen Denker. Und das ist schade. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts haben nämlich vier Theologen, zwei davon liechtensteinische Staatsbürger und zwei mit jahrelangem Wohnsitz im Land, ihre theologischen Gedanken publiziert, die es wert sind, auch in der Gegenwart erinnert und diskutiert zu werden.
Es handelt sich um P. Dr. Fridolin Marxer aus Mauren, Jesuit in Basel, der sich in zwei seiner Bücher intensiv mit der Frage der mystischen Erfahrung auseinandergesetzt hat. Dann um P. Dr. Laurenz Volken, Salettiner, Professor in Jerusalem, dessen Hauptwerk den Titel „Jesus der Jude und das Jüdische im Christentum“ trägt. Von 1987 bis 2002 lebte er im Haus Gutenberg, wo er Vorträge hielt und Aufsätze publizierte. Als dritter Theologe ist der ehemalige Pfarrer von Vaduz und Dekan von Liechtenstein Franz Näscher zu nennen. Er hat sich in verschiedenen Aufsätzen intensiv mit dem Thema Kirche befasst. Und schliesslich gehört Dr. Theodor Bucher zu den theologischen Denkern. Er war Rektor des Lehrerseminars Rickenbach, Studienleiter in der Paulus Akademie in Zürich, bevor er 1986 nach Vaduz zog, wo er in der Seelsorge tätig war. Seine Publikationen beschäftigen sich mit den Themen Kommunikation, Bildung und Werte.
Die Grundgedanken der vier Theologen sollen an diesem Abend vorgestellt und diskutiert werden.